Flucht & Sucht zum Weltflüchtlingstag im Juni 2021
Die Zahl der Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, steigt von Jahr zu Jahr. Sie fliehen vor Krieg, Gewalt, Zerstörung und Hunger. Die Flüchtlingshilfsorganisation der Vereinten Nationen geht davon aus, dass aktuell weltweit mehr als 70 Millionen Menschen auf der Flucht sind. Auf ihr Schicksal macht der alljährliche Weltflüchtlingstag am 20. Juni aufmerksam, der von den Vereinten Nationen in 2001 initiiert wurde. Auch die Fachstelle Prävention möchte hier ein Zeichen setzten und ihre Solidarität mit den geflüchteten Menschen zum Ausdruck bringen.
Diese Frauen, Männer und Kinder sind extremen Belastungen ausgesetzt. Ihre Zukunft ist unsicher, was tiefgreifende Ängste und Frustrationen auslösen kann. All dies macht sie besonders anfällig für psychische Leiden und hinsichtlich des riskanten Konsums von Alkohol, Tabak, Medikamenten oder illegalen Drogen. Welche Konsummuster gibt es? Was ist legal und was illegal? Was bedeutet der Konsum für mein ungeborenes Kind? Wo bekomme ich Hilfe?
Damit Antworten auf diese und weitere Fragen gefunden werden können und um gesundheitsbewusstes Verhalten zu unterstützen, bedarf es an Wissen. Dazu benötigt es ein mehrsprachiges Beratungs- und Informationsangebot, um das Interesse zu wecken und den Zugang zu erleichtern. Das Projekt BINSO (Brücke für Integration und Soziales) der Fachstelle Prävention setzt mit seinen Angeboten genau dort an.
Unter folgenden links finden Betroffene und Mitarbeitende in unterstützenden Institutionen kurze Videobeiträge und Informationsbroschüren in der Vielfalt der Sprachen und/oder einfacher deutscher Sprache zum Thema Flucht/Migration und Sucht. Mehrsprachige Videobeiträge:
- https://www.helpisok.de/
- https://www.hls-online.org/mediathek/erklaervideo/alkohol-1/120-sekunden-erklaervideo-fuer-gefluechtete-warum-kann-alkohol-fuer-mich-gefaehrlich-werden/
Mehrprachige Informationsmaterialien für Betroffene und Angehörige:
Informationsmaterial für Betroffene und Angehörige in leichter Sprache:
Das Ziel ist Suchtprobleme so früh wie möglich zu erkennen oder gar zu vermeiden.Wünschen Sie mehr Informationen zu unseren Angeboten im Projekt BINSO für Menschen mit Flucht- und Migrationsbiographie, dann wenden Sie sich gerne an uns unter praevention@vae-ev.de