Fortbildung für pädagogische Fachkräfte aus Schulen

KITA MOVE

Zielgruppe

Grundschullehrkräfte, UBUS-Kräfte, Pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten, Tagesmütter-/väter, Sozialpädagog:innen in Familien-/Frühhilfe

Ziel

Die Teilnehmenden werden befähigt, Eltern frühzeitig in ihrem Lebensalltag zu erreichen und bei problematischen oder unsicherem Verhalten Veränderungsbereitschaft zu fördern.

Inhalt

Kita-MOVE ist eine von der g!nko Stiftung für Prävention konzipierte und evaluierte Fortbildung. Die Fortbildung hilft dabei, Haltung und Fertigkeiten für motivierende Elterngespräche zum Thema Erziehungsverhalten zu erlernen und zu trainieren. Die Fortbildung richtet sich entsprechend an Fachkräfte für die (herausfordernde) Elterngespräche Teil des Arbeitsalltags darstellen. Der vermittelte Beratungsansatz orientiert sich an den Prinzipien des Motivational Interviewing (MI) und des Transtheoretischen Modells der Verhaltensänderung (TTM). Anhand konkreter Gesprächssituationen werden zu erlernende Interventionen und Strategien vorgestellt und praxisnah trainiert.

Digitale Medien im Grundschulalter

Zielgruppe

Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte in Grundschulen

Ziel

  • Sensibilisierung der päd. Fachkräfte für gesundheitliche Risiken von Medienkonsum
  • Vermittlung von Fachwissen rund um Aufgaben und Verantwortungen in Bezug auf Medienerziehung
  • Erweiterung der Handlungskompetenz Medienerfahrungen aufzugreifen

Inhalt

In der Fortbildung beschäftigen sich die Teilnehmenden mit der Bedeutung und Komplexität von „Medien“. Neben den gesundheitlichen Risiken von Medienkonsum werden Anregungen zur Aufarbeitung kindlicher Medienerfahrungen erarbeitet. Neben wissenschaftlichen Informationen erhalten die Teilnehmenden durch interaktive Übungen auch praktisches Handwerkszeug zur inhaltlichen und methodischen Gestaltung von Elternarbeit mit an die Hand. Zudem werden die Aufgaben und Pflichten im Bereich der Medienerziehung bearbeitet.

Eigenständig werden

Zielgruppe

Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte in Grundschulen

Ziel

Die Teilnehmenden können eigenständig die Unterrichtseinheiten des Programms durchführen.

Inhalt

Das Programm basiert auf dem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Lebenskompetenzansatz in der Erziehung und beinhaltet die Schulung von sozialen und emotionalen Fertigkeiten bei Kindern. Die Förderung der Lebenskompetenzen hat sich in Studien als effektive Methode zur Verhütung von Sucht, Gewalt, Aggression und Stress erwiesen. Es ist wichtig, dass Kinder lernen, ihre Gefühle und Bedürfnisse richtig einzuschätzen und zu verbalisieren. Kindern mit diesen Fähigkeiten gelingt es eher, sich negativem Gruppendruck zu widersetzen. Ihnen fällt es später leichter, sich bewusst gegen Drogen und für eine gesunde Lebensweise zu entscheiden. Durch die Teilnahme an der Fortbildung werden Lehrkräfte befähigt, das Programm selbstständig ein- und durchzuführen. Inhaltlich werden theoretische Hintergründe und praktische Übungen zu den Bereichen Wahrnehmung, Kommunikation, Problemlösung und Medienkompetenz vermittelt. Das Programm umfasst insgesamt 28 Unterrichtseinheiten. Während der Fortbildung werden einzelne Unterrichtseinheiten ausprobiert und gemeinsam besprochen.

MOVE

Zielgruppe

Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte in weiterführenden Schulen

Ziel

Die Teilnehmenden werden befähigt, bei beobachtetem, möglicherweise riskantem Konsumverhalten von legalen oder illegalen Rauschmitteln angemessen zu reagieren.

Inhalt

Die „Motivierende Kurzintervention bei konsumierenden Jugendlichen“ (MOVE) ist eine von der g!nko Stiftung für Prävention konzipierte und evaluierte Fortbildung. Die Fortbildung richtet sich an Fachkräfte in unterschiedlichen pädagogischen Settings. Der vermittelte Beratungsansatz orientiert sich an den Prinzipien des Motivational Interviewing (MI) und des Transtheoretischen Modells der Verhaltensänderung (TTM). Die Methoden wurden speziell an die Zielgruppe junger Menschen angepasst. Sie sollen die Änderungsbereitschaft fördern und eine Begleitung und Unterstützung ermöglichen.  Anhand konkreter Gesprächssituationen werden zu erlernende Interventionen und Strategien vorgestellt und praxisnah trainiert.

Tom & Lisa

Zielgruppe

Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte in weiterführenden Schulen (SEK I)

Ziel

Die Teilnehmenden können eigenständig Tom & Lisa- Schüler:innen-Workshops durchführen.

Inhalt

“Tom & Lisa” ist ein evaluiertes Planspiel der Villa Schöpflin gGmbH zur Alkoholprävention. Tom und Lisa sind dabei die Protagonist:innen des Planspiels. Die beiden wollen ihren Geburtstag feiern und die teilnehmenden Schüler:innen schlüpfen in die Rolle der Partyplaner:innen und beteiligen sich als Geburtstagsgäste. Ziel der Fortbildung ist es, die Teilnehmenden für die eigenständige Durchführung des Planspiels zu schulen. Dazu erhalten die Teilnehmenden Faktenwissen rund um das Thema Alkohol und Jugend, eine Einführung in den Ablauf des Planspiels inklusive der Möglichkeit zur Erprobung der darin verwendeten Methoden. Zudem ist die Implementierung des Programms in der Schule ein Bestandteil der Fortbildung. Das erste Modul der Fortbildung findet in digitaler Form statt, alle weiteren in Präsenz.

Entwicklung einer Konsumvereinbarung

Zielgruppe

Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte in weiterführenden Schulen (SEK I+II), Schulleitung, gegebenenfalls Elternbeirat und Schüler:innenvertretung

Ziel

  • Förderung der strukturellen Suchtprävention
  • Vermittlung von Fachwissen zu Jugend und Konsum psychoaktiver Substanzen
  • Erweiterung der Handlungskompetenz Medienerfahrungen aufzugreifen
  • Förderung von Netzwerken

Inhalt

Um ein einheitliches Vorgehen bei vermutetem oder beobachtetem Substanzmissbrauch von Schüler:innen zu gewährleisten, empfiehlt das Staatliche Schulamt Frankfurt am Main den Schulformen Sekundarstufe I und II die Erstellung einer schulischen Konsumvereinbarung. Diese legt ein abgestimmtes, verbindliches und strukturiertes Vorgehen im Umgang mit dem Konsum psychoaktiver Substanzen für die Schule fest und berücksichtigt dabei Hilfs -und Ordnungsaspekte. Bei konsequenter Anwendung hilft sie, Vorfälle im Zusammenhang mit dem Konsum psychoaktiver Substanzen im Kontext Schule im Interesse aller zu bearbeiten und zu reduzieren. Die Fachstelle Prävention steht bei der Entwicklung der schulinternen Konsumvereinbarung beratend zur Seite.